... über alles, vom Atlantik bis in die Ägäis

Wolf Buchinger | veröffentlicht am 29.02.2012

Zügelt nun Sarkozy nach seiner Nichtwiederwahl nach Berlin oder nicht? Schliesslich hat sich Carla immer schon gewünscht, dass ihre vier Kinder zweisprachig aufwachsen.

... über alles, vom Atlantik bis in die Ägäis
Andreas Breinbauer | Andreas Breinbauer (Nebelspalter)

Es wäre die logische Fortsetzung der erfolgreichen Auswanderung der Hugenotten, die das damalige Preussen zur Grossmacht werden liessen. Er könnte ihr persönlicher Adjutant werden und in der zukünftigen «DEU», der deutschen EU, zum Beispiel Zeremonienmeister werden. Er dürfte die neuen Einteilungen der zu taxierenden Staaten vornehmen: prozentuales Stimmrecht gemessen an den Zahlungen der Hilfsgelder für andere. Also Deutschland: 80%, Frankreich, Italien, Spanien zusammen 10 %, der Rest den Rest. Endlich wären klare und ehrliche Verhältnisse gegeben.

Und bald wäre auch Ruhe in Griechenland. Wer sich auf dem Weg in ein Drittweltland befindet, tobt sich auch wie der Mob aus. Im Zweiten Weltkrieg sind die Deutschen mit ihren Fallschirmtruppen gelandet und haben die schwache Armee überrumpelt, heute kommen sie mit Rettungsschirmen und versuchen, die schwachen Regierungen zu sanieren. Es gibt also gar keinen Grund, Deutsche mit den Schergen des Hitlerreiches zu vergleichen. Und Merkel wird schärfstens beobachtet und kontrolliert von Sarkozy, einem Garant für Frieden und Freiheit.

Und die Schweiz könnte die Rolle des Retters spielen und auf Angelas Diktat die neue griechische Regierung stellen: urdemokratisch, unbestechlich, sicher. An Personal fehlt es nicht. Als einzige unbestochene Griechin wird Nana
Mouskouri Präsidentin, sie könnte auch noch mit Rosenzucht die Wirtschaft ankurbeln, die Finanzen übernimmt Hildebrand, Hermann Lei den Geheimdienst, Udo Jürgens den Weinbau, Thurnheer wird Regierungssprecher und Blocher sorgt dafür, dass untereinander die Chemie stimmt. Innerhalb von drei Jahren wäre Griechenland auf Kurs und die frei werdenden Kapazitäten könnten danach in den anderen Krisenländern investiert werden. So könnte die Schweiz ewig aussen vor bleiben und wäre maximal drin. In der EU, wo sonst.

Wolf Buchinger

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