Andreas Meyer

Marco Ratschiller | veröffentlicht am 02.05.2013

Liebe Leserinnen und Leser, was meinen Sie zur aktuellen Kritik an den SBB und ihrem obersten Chef Andreas Meyer?

Andreas Meyer
Michael Streun | (Nebelspalter)

Conny Suter: Also ich finde es ziemlich billig, das der «Nebi» hier nicht Stellung bezieht und uns die Arbeit machen lässt!!!!!

Beat Haldimann: Na, billig ist ja schon mal etwas, was ich von den SBB nicht kenne. Die werden zuverlässig jedes Jahr teurer.

Bürgy Paul: Müssen sie ja auch, wenn sie Bern sei dank jedes Jahr 80?000 Ausländer mehr durch die Schweiz karren sollen.

Hedy Zaugg: Als ob das der Hauptgrund für die Tariferhöhungen wäre! Dabei weiss doch jeder, dass Vandalismus und Littering eines der Hauptprobleme in den Zügen sind.

Simon Estermann: Also, so wie ich das erlebe, empfinden die Zugbegleiter eher uns Passagiere als ihr Hauptproblem.

Mike Stramm: punktlandung, simu! diese dreckskontrolöhre behandeln einem wie schwehrverbrecher! auch wenn mann gar nicht schwarzfärrt und nur der handyacku mit dem e-ticket lehr ist.

Simon Estermann: Herr Stramm, wie wärs erstens mit Rechtschreibung und wie kommen Sie zweitens dazu, mich zu duzen?

Hedy Zaugg: Ich wette, unser Ramon hier ist genau so ein Rotzlöffel, der nach jeder S-Bahn-Fahrt ein mit Kebab-Fett verklebtes «20 Minuten» und zwei leere Dosen «Red Bull» am Platz zurücklässt.

Beat Haldimann: Was schon mal voraussetzt, dass er einen Platz ergattern konnte!

Conny Suter: Halthalthalt!!!!! Genau das wollen die vom «Nebelspalter» doch, dass wir uns hier gegenseitig aufs Maul geben!!!!!

Mike Stramm: hedy, wenn ich dich mal irgendwo träffe, kriegst du sowieso was auf die frässe, so wie du mich vorher angefiggt hast!

Hedy Zaugg: Lieber Ramon, solltest du nicht noch dein Ritalin einwerfen? Übrigens: Da ich immer in der 1. Klasse sitze, wird das Treffen mit dir wohl kaum je stattfinden.

Beat Haldimann: Sie Glückliche! Ich löse zwar auch meistens 1. Klasse, aber stehe dort immer öfter im Mittelgang.

Bürgy Paul: Na prima, genau solche Leute wie Sie im Mittelgang verhindern damit, dass die Kontrolleure und Bahnpolizisten denn Zug effizient durchkämmen können, um die ganzen Drogendealer und Asylanten zu fassen, die ohne Billett von Genf zu uns nach St.?Gallen raufkommen.

Beat Haldimann: Glauben Sie, ich stehe da freiwillig, Sie Blitzchecker?

Simon Estermann: Scheisse, jetzt postet hier neben dem intelligenzfreien Kebabfresser auch noch ein xenophober SVP-Tattergreis rum. Hallo 9-Uhr-Tageskarte-Faktion, bitte nur mit Seniorenwindel absitzen!

Conny Suter: Leute, Leute, Leute! Das führt doch alles zu nichts!!!! Der Kern des Problems sind doch die Rushhour-Peaks. Würde die Gesellschaft endlich flexiblere Arbeitszeiten einführen, kämen auch alle besser
aneinander vorbei.

Hedy Zaugg: Wohl ein feines studiertes Frölein mit Teilzeitbeamtenjob beim Bund, das Conny, was? Hier gibt es aber noch Leute, die ab morgens halb sieben das Schweizer Bruttosozialprodukt erwirtschaften!

Simon Estermann: Zudem wüsste ich nicht, was das daran ändert, dass das SBB-Personal unfreundlich und die Billett  automaten viel zu kompliziert sind.

Mike Stramm: endgeil, die alten säcke hier raffen die technik nicht mehr ... mercken erst, dass sie vor dem faldschen automaten stehen, wenn stadt einer meerfahrtenkarte ein colabüchsli unter rausrollt, hahaha!

Bürgy Paul: Ich fordere eine Ventilklausel im öffentlichen Verkehr! Uneingeschränkte Mobilität nur noch für jene, die der Gesellschaft nachweislich nützen!

Beat Haldimann: Dann hoffe ich aber für euch alle, dass ihr noch genug Zwieback und Päcklisuppe zu Hause habt. 

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