
Da heute und morgen in der ganzen Schweiz die Sonne scheint, wird die Sendung «Meteo» im Schweizer Fernsehen am Abend wohl nur 10 Sekunden statt 10 Minuten dauern. Weil so der Zwangsgebührensender wieder einmal am falschen Ort spart, erfahren Sie hier, wie das Schweizer Wetter weitergeht.
In den kommenden sieben Tagen wird sich die Schönwetterlage allmählich abschwächen. Für einzelne Regionen in der Schweiz ist die Prognose jedoch trotzdem heiter. So beispielsweise fürs Bündnerland, wo die weiteren Aussichten mit der neuen SVP-Liste sehr erfolgsversprechend sind, oder im Tessin, wo nach den Wahlen die Lega die stärkste Kraft in der Regierung bleibt. Unverändert bleibt auch die hartnäckige lokale Störung im Aargau. Die schwarzen Wolken, die sich letzte Woche über der Delegiertenversammlung der GLP gebildet haben, werden sich bis auf weiteres nicht auflösen.
In den Alpen herrscht zurzeit Föhn-Weitsicht mit einem leichten Steigwind. Das Risiko für Turbulenzen und Flugzeugabstürze ist gering. Bis zum Wochenende nimmt die Labilität der Luft und der Copiloten aber wieder zu.
Die angenehmen Temperaturen zwischen 15 und 20° C sorgen in den kommenden Tagen auch bei «Carlos» (genau der Thaibox-Muskelprotz mit dem schwarzen Gesichtsbalken) für beste Stimmung. Der kann nämlich die nächsten Tage - bis zum nächsten richterlichen Meinungsumschwung - draussen geniessen.
Wetter in Europa:
Auch in Griechenland sorgt das europäische Hochdruckgebiet für eine äusserst gute Wetterlage. Der Himmel zwischen Griechenland und Brüssel hat sich aufgeklärt, sodass bis Mai mit keiner neuen Reform gerechnet werden muss. Allerdings kommt es in Richtung Russland wohl bald zu einem Temperatursturz. Denn nach dem beharrlichen Ausbleiben von (Iso)barem aus Russland wird das Beziehungsthermometer demnächst auf den Gefrierpunkt fallen.
Vor Lampedusa und der sizilianischen Küste stauen sich die Luft- und Menschenmassen aufgrund der stabilen Strömung von Afrika nach Europa. Während sich der Druck auf die EU-Operation «Triton» wegen der humanitären Interventionslage weiter erhöht, werden sich in den kommenden Tagen weitere Schlechtwetterfronten ausbilden. Wegen der zu erwartenden starken Gegenwinde, ist die Sturmwarnung dringend zu beachten. Generell wird von Seereisen übers Mittelmeer bis nächsten Winter abgeraten, weil ein in Not geratenes Boot mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen kaum gerettet werden kann.
Langfristige Prognose weltweit:
Über sommerlich warmes Wetter und einen wolkenlosen Himmel kann man sich bis auf weiteres in Somalia, Äthiopien und Kalifornien freuen. Zwar wird das Wasser, wo es noch welches gibt, immer knapper, dafür scheint aber auch in den kommenden 30 Jahren jeden Tag die Sonne.
Im Gegensatz dazu ziehen in Moskau derzeit dicke Gewitterwolken auf (trotz der positiven Langzeitprognose des russischen TV-Meteorologen Putin vor kurzem). Der steigende Einfluss der Sanktionen aus dem Westen verhageln nun doch noch die russische Wirtschaftsbilanz. Die Statistikbehörde Rosstat rechnet darum mit einer Verschlechterung der nationalen Grosswetterlage und einem äusserst nassen und regenreichen Sommer.
Korrigendum
In einer früheren Version dieses Artikels wurde fälschlicherweise geschrieben, dass der kalifornische Raumschiff-Enterprise-Star William Shatner (Captain Kirk) im Internet Geld für eine Wasserpipeline zwischen Russland und seinem Pool in Kalifornien sammelt. Richtig ist, dass die Pipeline nicht nur seinen, sondern auch die Pools der restlichen Enterprise-Crew füllen soll. Auch die Ost-West-Zusammenarbeit zwischen Kalifornien und Russland ist noch nicht in trockenen Tüchern. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.