
Die jetzige Planung der zweiten Röhre ist von Bürokraten und Politikern gemacht und berücksichtigt ausschliesslich das möglichst zügige Vorankommen von Göschenen nach Airolo. Bis der Bau in zwei Jahrzehnten beendet sein wird, hat sich das Autofahren aber total verändert...
Niemand sitzt mehr am Steuer und konzentriert sich auf die Strasse, die Fahrzeuge der Zukunft werden vollautomatisch gelenkt. Darin liegt die bisher verpasste Planungschance! Noch ist es Zeit, diese Ideen umzusetzen, das Volk wird unter den neuen Voraussetzungen begeistert zustimmen, und die betroffenen Kantone werden ihre Einsprüche blitzartig zurückziehen. Es muss weitaus mehr her als nur eine Strasse! Ein Adventure-Park mit komplettem modernem Angebot wird die Region schonen und gleichzeitig das Innere des Gotthards massiv verändern:
KM 1 bis KM 6: Der Uri-Park
In aufwendigen Videoproduktionen werden die Schönheiten der Innerschweiz gezeigt, einheimische Folkloregruppen spielen und tanzen, Töpfer, Maler und Aktionskünstler präsentieren sich, Geissenzüchter melken ihre Tiere und produzieren Käse. Mehrere Einbuchtungen sind mit Verkaufsständen geschmückt und am Ende des Uri-Teils ist ein Stück der Altdorfer Bahnhofstrasse mit dem Hafen original nachgebaut. Von einem riesigen Unterflurparkplatz gelangt man per Rolltreppen zum Restaurant «Tellenbräu», dem Kebab-Hüsli, der Brauerei «Stiär Biär», der Urner Kantonalbank und vielen anderen Geschäften. Altdorf wäre total entlastet. In der Detailplanung kann dann noch abgeklärt werden, ob ein zweiter Tell-Shopping-Park Platz hat, und ob Lidl dort oben einen Sinn macht.
KM 7 bis KM 15: Der Adventure-Park
Mit dem Auto kann man direkt unter dem Riesenrad, dem «Big Hopper», dem Kinderkarussell oder der Fressgasse parken und gemütlich den Tag und danach die Nacht verbringen. Mehrere Discos, Live-Bands, Kinos und Unterhaltungen für alle sind auf mehreren Quadratkilometern in den Berg gebaut. Niemand stört sich hier wegen dem Lärm, die Innenstädte der gesamten Schweiz werden ruhiger, und die Schweiz hat ein globales Disneyland. Der Tourismus boomt wie nie.
KM 16: Der Sport-Park
Er ist klein, aber oho. Für die letzten Menschen, die sich aus eigenem Antrieb bewegen wollen, gibt es so alles, was nach Sport aussieht und nicht müde macht. Die sich anschliessenden Outlets werden kilometerweit in den Gotthard hineingefräst, Erweiterungen bis ins Wallis sind jederzeit problemlos möglich.
KM 17: Der Ticino-Park
Er besteht zum grossen Teil aus Original-Grottos und Sonnenstudios, wo man sich bei Regen im Tessin (vor allem an Ostern und Pfingsten) den weiteren Weg nach Süden ersparen kann. Der Kanton Tessin wäre gewaltig entlastet. Alle diese neuen Aktivitäten würden aus dem Gotthardtunnel eine Goldgrube machen, die Steuern könnten schweizweit gesenkt werden und aus den Gewinnen könnte dann sehr bald die dritte Röhre gebaut werden, die dem Idealbild der Grünen und des VCS entspricht:
Der Sporttunnel
Auf mehreren Spuren könnten die Genussvelofahrer nach Süden fahren, daneben die Reiter auf pferdegerechter Bahn, dann die Wanderer, die Skater, die Jogger, die Rollskifahrer und drei weitere Pisten für kommende Sportarten. In der Mitte des Tunnels erreicht man die den Tourismus rettende Idee: Ein Riesenlift, der in 21 Sekunden auf den Pizzo Rotondo rast, wo auf über dreitausend Metern der grösste und schneesicherste Skizirkus der Welt gebaut wird mit Pisten runter nach Davos und ins Wallis. Die Schweiz würde sich gewaltig verändern, aber im extrem positiven Sinn.
Sie können am 28. Februar mithelfen, all dies einzuleiten - mit Ihrer Stimme für die zweite Gotthardröhre!