
Es ist wieder einmal so weit: Der ‹Nebelspalter›, die älteste Satirezeitschrift der Welt, schlägt ein neues Kapitel seiner langen Geschichte auf: Er schenkt sich und seiner Leserschaft einen neuen, zeitgemässen Webauftritt.
Dabei verbindet die neue Website die Ästhetik der Printausgabe mit den veränderten Anforderungen und Erwartungen unserer Besucher: klare Übersichtlichkeit, Kommentarfunktion und durchgehende Vernetzung mit sozialen Medien wie Facebook und Twitter. Ein besonderes Augenmerk liegt auf «responsive Design»: Das ist die Fähigkeit, auf Smartphone, Computer oder Tablet stets volle Funktionalität und optimale Darstellung zu bieten.
So kehrt unsere Zeitschrift auch ein wenig zurück zu ihren Wurzeln: In den ersten Jahrhunderten nach seiner Gründung 1875 v. Chr. wurde der «Schizonephos», wie der ‹Nebi› damals noch hiess (gespaltener Nebel), jährlich von Hunderten von Sklaven in der antiken Welt verteilt, wobei seine Cartoons, die damals noch als Mosaike konsumiert wurden, von selbigen Sklaven individuell an den Wänden und Böden der Villenbesitzer eingepasst wurden.
Es war die umtriebige Kaiserin Dorothea die Glubschäugige, welche unserem frühen «responsive Design» ein Ende setzte, indem sie den maximalen Abopreis auf 365 Sesterzen begrenzte. Zu günstigeren Distributionsmitteln gezwungen, setzte der ‹Nebi› in der Folge auf Papyrus - übrigens teils mit verheerenden Folgen: Mehrere Ausgaben, die versehentlich im Innern eines Holzpferdes in die Hand der Trojaner gelangten, führten dazu, dass sich ganz Troja bei der Lektüre totlachte und so an die Griechen fiel. Bitte passen Sie also ein wenig auf, wenn Sie www.nebelspalter.ch besuchen.