
Endlich! Noch ein paar Tage und die Wahlen sind vorbei. Wobei die häufigste Aussage ohnehin damit endet, der Wahlkampf in der Schweiz sei eher langweilig.
Was heisst langweilig, er ist nachgerade einschläfernd. Wir wissen jetzt schon, dass das Ganze etwas grüner und roter werden wird. Eine Folge der Klimadiskussion.
Kürzlich verstrickte ich mich in einer, sagen wir mal alternativen, Szenebeiz in eine Diskussion mit jungen Klimastreikenden. Verwundert bekam ich auf meine Frage, wen sie denn nun wählen würden, die Antwort, sie würden überhaupt nicht wählen. Wie bitte? Offenbar verlangt der Kampf gegen das Establishment, sich nicht an so biederen Akten wie dem Wählen zu beteiligen. Wie bitte? Ich war einigermassen schockiert. Jetzt hauen uns die Jugendlichen um die Ohren, wir würden ihnen die Zukunft klauen, oder hätten es schon getan, und wenn sie aktiv etwas machen könnten, wollen sie nicht, finden es wichtiger, mit ein paar englisch beschrieben Pappkartons durch den Freitag zu latschen.
So nicht, meine Lieben! Jetzt reisst Euch gefälligst zusammen! Füllt einen Wahlzettel aus und werft ihn ein. Sonst kommen Eure Kinder einmal und werfen Euch vor, Ihr hättet ihre Zukunft zerstört! Ab an die Urne, chillen könnt Ihr morgen wieder!